Wikipedia liefert folgende Definition: "Generation Y (Why) wird die Generation genannt, die sich jetzt in den 30ern befindet, somit Anfang der 80er Jahre bis zur Jahrtausendwende geboren wurde. Sie gilt als Nachfolgegeneration der Generation X, die in den 70er und 80er Jahern nach den Babyboomers geboren wurde. Die nachfolgende Generation wird hin und wieder als die Generation Z bezeichnet, welche mit dem Geburtsjahr 1999 beginnt."
Das „why" bezieht sich dabei auf die Art zu denken und zu hinterfragen, die dieser Generation stärker anhaften soll, als den Generationen davor. Die "Millennials" hinterfragen so ziemlich alles: Wie kann ich Beruf und Familien vereinen? Warum soll ich mich als Frau allein um Kind und Haushalt kümmern? Heißt Karriere immer 40 Stunden pro Woche zu arbeiten oder hat „Karriere" eine andere Bedeutung? Muss es ein Firmenwagen sein oder gibt es umweltfreundlichere Angebote meiner Firma? Viele Themen werden in Frage gestellt, kritisch betrachtet und unter dem Aspekt der Sinnhaftigkeit neu definiert.
Von den Unternehmen erwartet die Generation Y, dass sie ebenfalls umdenken und sich auf ihre Ansprüche einstellen. Das hat aber nichts mit verwöhntem, egoistischem Denken zu tun. Ganz im Gegenteil. Mehr junge Leute denn je machen einen mittleren oder höheren Abschluss, studieren und das auch noch schnell und zielgerichtet, sie machen Praktika und Weiterbildungskurse, gehen ins Ausland, sprechen Fremdsprachen und engagieren sich.
Die Generation der Um-die-dreißig-Jährigen will anders arbeiten und verlangt nach einer neuen Arbeitswelt. Sie hat viel zu bieten und möchte etwas leisten. Sie streben nach vorn, wollen sich dabei einbringen und verwirklichen. Selbstbestimmt und flexibel wollen sie arbeiten, das fand die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC heraus. Autoritäten zweifeln sie erst einmal an, es sei denn, der Chef beeindruckt sie. Kollegialität und persönliche Entwicklung rangieren bei ihnen ganz oben, ganz am Ende stehen Status und Prestige.
Die Generation Y kennt Ihre Qualitäten und Ihren Wert in Zeiten von Fachkräftemangel und Geburtenrückgang. Das haben auch schon einige Unternehmen erkannt. Für großes Engagement, Fachwissen und Kreativität bieten diese nicht nur eine klassische Karriereleiter mit Gehaltsmodellen und Bonuszahlung, sondern auch die Möglichkeit den Arbeitsalltag der Lebenssituation anzupassen und mit dem Leben neben dem Job zu vereinbaren, um den Mitarbeiter zufriedener und glücklicher zu machen und so letztendlich auch die Beziehung zur Firma zu stärken.
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